Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurde ein neuartiger Werkzeugmaschinenschlitten aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) für Frässpindeln von Hochgeschwindigkeitsfräsautomaten entwickelt und gefertigt. Bei gleicher Struktursteifigkeit wie eine vergleichbare Stahlschweißkonstruktion konnte die Bauteilmasse um 50 % reduziert werden. Das hohe Leichtbaupotenzial konnte durch den Einsatz eines speziellen Fertigungsverfahrens zur beanspruchungsgerechten Ablage der Verstärkungsfasern sowie eines darauf abgestimmten Konstruktions- und Fertigungsprozesses erreicht werden. Dazu arbeiteten das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. sowie die Firmen Hightex Verstärkungsstrukturen GmbH und SCHMUHL Faserverbundtechnik GmbH eng zusammen. Das Ergebnis kann zu erheblichen Energieeinsparungen beim Betrieb von Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen führen und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten.

Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V., Schmuhl Faserverbundtechnik GmbH & Co KG., Hightex Verstärkungsstrukturen GmbH
Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Axel Spickenheuer
Telefon: +49 (0)351 4658 374
Mail: spickenheuer@ipfdd.de
Internetadresse: http://www.ipfdd.de/tfp-technologie